Häufig gestellte Fragen rund um Ihr Haustier

Sie können Ihr Tier bei uns begleiten. Von der Blutabnahme über die Röntgenuntersuchung bis zur Einleitung der Narkose brauchen Sie es nicht aus den Augen zu lassen. Der Operationsbereich ist allerdings dem Fachpersonal vorbehalten. Nur so können wir uns vollständig auf Ihre Tiere konzentrieren und jederzeit die notwendige Hygiene gewährleisten können. Sicherheit geht vor.

Alle Eingriffe, die wir anbieten, führen wir gewissenhaft, geübt und routiniert durch.
Je nach Schwere und Dauer des geplanten Eingriffs nutzen wir verschiedene Arten der Narkose und bieten höchsten Standard in Bezug auf Überwachung und Sicherheit durch Inhalationsnarkose und Monitorüberwachung der Vitalfunktionen. Wir achten auf eine stressarme Umgebung vor dem Eingriff, Wärmezufuhr und lückenlose Überwachung während der Narkose und Aufwachphase.
Die Patienten verlassen die Praxis wach und nicht schlafend, da die Aufwachphase das größte Risiko darstellt. Besondere Risiken durch Vorerkrankungen oder das Alter der Patienten werden im Vorfeld besprochen und bei der Behandlung besonders berücksichtigt. Leider ist keine Narkose ohne Risiko. Da wir alle selbst Tiere haben und lieben, können wir Ihre Ängste und Sorgen verstehen. Ihr Tier ist bei und in guten Händen.

Die Lebensqualität Ihres Tieres steht bei uns immer im Mittelpunkt. Die Entscheidung zu treffen, ein geliebtes Tier gehen zu lassen und den richtigen Zeitpunkt dafür zu finden, gehört zu den schwierigsten Aufgaben, wenn man Tiere hält. Wir helfen Ihnen dabei.
Es ist uns ein besonderes Anliegen, Ihr Tier schmerzlos und in Ruhe auf dem letzten Weg zu begleiten sowie Ihnen Raum und Zeit für Abschied zu geben. Durch Terminvergaben am Rande der Sprechstunde und die besonderen räumlichen Voraussetzungen der Praxis können wir dies gewährleisten. Wir klären auf Wunsch gerne über den Ablauf der Euthanasie und die verschiedenen Möglichkeiten der Bestattung auf und beraten Sie, wenn die Zeit gekommen ist.

Alle Tierärzte in Deutschland sind gesetzlich verpflichtet, Leistungen gemäß der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT, aktuelle Version vom 14.02.2020) abzurechnen.
Gerne geben wir Ihnen auf Anfrage Informationen über voraussichtlich entstehende Kosten einer Behandlung. Es handelt sich dabei allerdings um Richtwerte, da jedes Tier individuell zu behandeln ist.
Wir möchten Sie bitten zu beachten, dass wir verpflichtet sind, erbrachte Leistungen abzurechnen, auch wenn das Ergebnis einmal nicht wie geplant erreicht werden kann.
Erbrachte Leistungen sowie Medikamente können direkt nach der Behandlung bar oder per EC-Karte bezahlt werden.

Bitte melden Sie sich immer sofort in der Praxis; außerhalb der Sprechzeiten beim zuständigen Notdienst. Oft kann durch das frühzeitige Auslösen von Erbrechen Schlimmeres verhindert werden. Auch Lebensmittel (z.B. Schokolade) oder Medikamente (z.B. diverse Schmerztabletten), die für Menschen keine Gefahr darstellen, können für Tiere lebensbedrohlich sein.

Häufig übertragen Parasiten Krankheiten. Oft können die Erreger auch auf Menschen übertragen werden oder sich in der direkten Umgebung so festsetzen, sodass es schwierig und langfristig sein kann sie wieder loszuwerden.
Durch den stark gestiegenen tierischen Reiseverkehr, sowie das mildere Klima in Deutschland, nehmen parasitisch bedingte Erkrankungen aus wärmeren Gegenden – sogenannte Reisekrankheiten – auch bei uns immer mehr zu.
Die Folgen dieser Krankheiten sind meist deutlich schwerwiegender als die gefürchteten Nebenwirkungen der schützenden Medikamente.
Sprechen Sie uns an, damit wir das Risiko Ihres Tieres einschätzen und die Prophylaxe optimal abstimmen –- so wenig wie möglich, soviel wie nötig.

Bei Hunden und Katzen sind die ersten und die letzten beiden Lebensjahre oft mit besonderen Herausforderungen verbunden. Die Betreuung der Tiere nimmt mehr Zeit in Anspruch, erfordert mehr Geduld und Verständnis. Ernährung und Bewegung sollten angepasst werden. Beide Phasen kommen mit ihren eigenen Krankheiten und wir sehen uns manchmal häufiger, als Ihnen lieb ist.
Natürlich haben auch jugendliche und altersfortgeschrittene Heimtiere besondere Bedürfnisse.
Gerne beraten wir Sie in Bezug auf Vorsorge, Ernährung, unterstützende Maßnahmen und Behandlungsmöglichkeiten.

Hormonell bedingt kann es einerseits zu Verhaltensproblemen (wie Aggression, Dominanz und Stress), andererseits zu gesundheitlichen Problemen (wie Scheinträchtigkeit, Gebärmutterentzündung oder Tumorerkrankungen von Hoden oder Gesäuge) kommen. Unerwünschte Trächtigkeiten sind vor allem bei der Haltung mehrerer, unkastrierter Heimtiere oft früher als vermutet ein Problem, das schnell zahlreich werden kann.
Durch eine geplante Kastration können diese Risiken deutlich reduziert werden. Natürlich gibt es auch Nachteile, wie beispielsweise eine mögliche Inkontinenz der Hündin im Alter, die im Einzelfall besprochen werden.

Der richtige Zeitpunkt ist je nach Art, Rasse und Geschlecht verschieden. Je nach Entwicklungsstand und Größe kastrieren wir Rüden ab 9 Monaten und Hündinnen frühestens 3 Monate nach der ersten Läufigkeit. Katzen und Kater sollten nicht vor dem vollendeten 4. Monat kastriert werden, männliche Kaninchen nicht vor der 11. Woche. Meerschweinböckchen können schon ab einem Alter von 3-4 Wochen kastriert werden und müssen nach dem Eingriff eine sechswöchige Kastrationsquarantäne einhalten, da sie auch nach dem Eingriff noch decken können. Dies sind lediglich Richtwerte, die zur Orientierung dienen sollen.
Vielleicht ist für Ihren Hund aber auch die „Kastration auf Probe“ mit einem Hormonchip die passendere Alternative?
Wir beraten Sie gerne individuell dazu, ob und wann eine Kastration für Ihr Tier das Richtige ist.